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Niederschrift
über den öffentlichen Teil der 3. Sitzung
des Haupt- und Finanzausschusses Niebüll
am Dienstag, 18. September 2018
 

Sitzungsort: Sitzungssaal, Hauptstraße 44, Niebüll
Sitzungsdauer: 19:00 bis 21:50 Uhr
 
Anwesend sind:
 

Vorsitzende
Bettina Sprengel
 
Mitglied des Gremiums
Thomas Uerschels
 
Mitglied des Gremiums
Edeltraud Abel
 
Mitglied des Gremiums
Uwe Christiansen
 
Mitglied des Gremiums
Holger Jessen
 
Mitglied des Gremiums
Sebastian Loske
 
Mitglied des Gremiums
Bernd Neumann
 
Mitglied des Gremiums
Rolf Dieter Oster
 
Stv. Mitglied des Gremiums
Bert Bruhn
als Vertreter für Anja Cornils

 

Ferner:
 

Kinder- und Jugendbeirat
Bo Carstensen
 
Amt Südtondern
Karin Schiessler-Usadel
zugleich als Schriftführerin

 

Entschuldigt fehlten:
 

Mitglied des Gremiums
Anja Cornils
 
Bürgermeister
Wilfried Bockholt
 

 
Zu dieser Sitzung wurde ordnungsgemäß mit folgender Tagesordnung eingeladen:
 

 
Öffentlicher Teil -
1.
Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2.
Tagesordnung
2.a.
Entscheidung über Dringlichkeitsvorlagen und -anträge
2.b.
Beschluss über die evtl. Nichtöffentlichkeit von Tagesordnungspunkten
3.
Bericht des Bürgermeisters
4.
Einwohnerfragestunde
5.
Entscheidung über Einwendungen gegen die jeweilige Niederschrift der Sitzungen vom 21.08.2018 und 30.08.2018
6.
Sitzung der Stadtvertretung am 27.09.2018
7.
Sachstandsbericht zur Förderung der Südtondernhalle
8.
Erlass einer 1. Nachtragssatzung zur Haushaltssatzung des Jahres 2018

- DS 50-2018 -

9.
Anfragen
10.
Verschiedenes
   
 
Nicht öffentlicher Teil -
11.
Bericht des Bürgermeisters
12.
Grundstücksangelegenheiten
13.
Miet- und Pachtangelegenheiten
14.
Berichtswesen
15.
Anfragen mit vertraulichem Inhalt

 

 

1.
Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit          
 

 

Ausschussvorsitzende Bettina Sprengel begrüßt die Erschienenen und stellt fest, dass der Ausschuss beschlussfähig ist.

 
 

2.a.
Entscheidung über Dringlichkeitsvorlagen und -anträge            
 

 

Es werden keine Dringlichkeitsanträge bzw. Anträge auf Änderung der Tagesordnung gestellt.

 
 

2.b.
Beschluss über die evtl. Nichtöffentlichkeit von Tagesordnungspunkten            
 

 

Beschluss:
Die Tagesordnungspunkte 11 bis 15 werden nicht öffentlich beraten, da Gründe für den Ausschluss der Öffentlichkeit gemäß § 35 Abs. 1 Satz 2 Gemeindeordnung vorliegen.
 
Abstimmungsergebnis: einstimmig

 
 

3.
Bericht des Bürgermeisters          
 

 

Der stellvertretende Bürgermeister Bernd Neumann teilt mit, dass es zu diesem TOP keine Mitteilungen gibt.
 
 

4.
Einwohnerfragestunde            
 

 

Es erfolgen keine Wortmeldungen.

 
 

5.
Entscheidung über Einwendungen gegen die jeweilige Niederschrift der Sitzungen vom 21.08.2018 und 30.08.2018          
 

 

Die Niederschriften über die Sitzungen vom 21.08.18 und vom 30.08.18 sind dem Ausschuss zugegangen.
Es erfolgen keine Einwände.

 
 

6.
Sitzung der Stadtvertretung am 27.09.2018          
 

 

Die Tagesordnung für die nächste Sitzung der Stadtvertretung ist zu Beginn der Sitzung verteilt worden. Es erfolgen keine Wortmeldungen dazu.
 
 

7.
Sachstandsbericht zur Förderung der Südtondernhalle          
 

 

Karin Schiessler-Usadel verliest zum Sachstandsbericht Förderung der Südtondernhalle folgende Informationen, die ihr aus dem Fachbereich 3 an die Hand gegeben wurden:

•   Zur Durchführung des Projektes ist ein Planungswettbewerb durchzuführen. Zur Durchführung dieses Wettbewerbs ist – weil es eine EU-weite Ausschreibung ist – ein Wettbewerbsbetreuer nach Maßgabe des Landes zu beauftragen. Der Weg dahin geht nicht am Innenministerium vorbei. Es wurde ein Wettbewerbsbetreuer ausgeschrieben. Dieses Büro bereitet zurzeit die Wettbewerbsunterlagen vor.
Der Start des Wettbewerbs ist für Mitte Dezember 2018 vorgesehen. Zuvor werden die Wettbewerbsunterlagen mit den Beteiligten abgestimmt.
•   Zur Durchführung des Wettbewerbs ist ein Preisgericht einzusetzen, an dem das Innenministerium zu beteiligen ist. Es sollte mit 9 Personen besetzt werden, wovon 5 externe Teilnehmer sein müssen, da die Mehrzahl unabhängig sein sollte. Unter Umständen könnte das Gremium auch aus 11 Mitgliedern bestehen.
Es ist ein zweistufiger offener europaweiter Wettbewerb durchzuführen. Die Dauer dafür beträgt ca. 16 Wochen.
•   Die Verwaltung geht davon aus, dass eine Realisierung ab den Sommerferien 2020 mit einer Bauzeit von ca. 1 Jahr realistisch ist.

 
Aus dem Ausschuss wird die Frage aufgeworfen, welche Vorgaben seitens der Stadt Niebüll gemacht werden können. Man denkt dabei an eine Art Lasten- bzw. Pflichtenheft, Raumprogramm bzw. Abstände zur Straße, etc.
Thomas Uerschels kritisiert die Zusammensetzung des Preisgerichtes. Da die Stadt Niebüll Bauherr ist, sollte sie nicht in Unterzahl beim Preisgericht vertreten sein. Im Übrigen wird ja über ein Vorhaben der Stadt beschlossen.
Nach Aussprache im Ausschuss sollte unbedingt der Kinder- und Jugendbeirat beteiligt werden bzw. im Preisgericht vertreten sein.
Holger Jessen kritisiert, dass der ABV bisher nicht beteiligt wurde.
Die offenen Fragen sollten vom Fachbereich 3 geklärt werden.
 
Anmerkung der Verwaltung:
Bo Carstensen, Vorsitzender des Kinder- und Jugendbeirates, möchte gerne einen der Sitze in dem Preisgericht wahrnehmen.

 

Auszug
zur Erledigung an:
FB 3
zur Kenntnis an:
FB 2

 

 

8.
Erlass einer 1. Nachtragssatzung zur Haushaltssatzung des Jahres 2018

- DS 50-2018 -            
      

 

Beschluss:
 
Dem Erlass der 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2018 mit Nachtragshaushaltsplan wird zugestimmt unter dem Vorbehalt, dass die aufgeworfenen Fragen bis zur Stadtvertretung geklärt sind.

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 
Beratung:
Bettina Sprengel erläutert, dass eine Nachtragshaushaltssatzung gem. § 95 b Gemeindeordnung (GO) in Verbindung mit § 32 Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) zu erlassen ist, wenn erhebliche Änderungen in den Einnahmen und Ausgaben, bezogen auf die zuletzt erlassene Haushaltssatzung, zu verzeichnen sind.
 

Die Stadtvertretung der Stadt Niebüll hat am 25. Januar 2018 die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2018 beschlossen. Aufgrund erheblicher zumeist positiver Veränderungen wird der Erlass einer 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2018 gem. § 95 b GO vorgenommen. Dabei wurden auch alle im Haushaltsjahr bisher entstandenen über- oder außerplanmäßigen Erträge / Einzahlungen oder Aufwendungen / Auszahlungen berücksichtigt.
 

Ergebnisplan
 

Im Ergebnisplan sind die wesentlichen Veränderungen bei den einzelnen Produkten in den Teilergebnisplänen dargestellt. Die Ansätze wurden nach möglicher Berechnung oder sorgfältiger Schätzung angepasst. Die wesentlichen Veränderungen wurden in der Sitzungsvorlage vorgestellt.

Die Ansätze im Bereich der Erträge des Produktes 611000 konnten im Rahmen des
Nachtragshaushaltsplanes insgesamt um 2.495.300 Euro erhöht werden. Bemerkenswert dabei der Anstieg der Erträge im Bereich der Gewerbesteuer um 2.500.000 Euro! Im Gegenzug erhöhen sich die Aufwendungen im Produkt um 479.600 Euro, davon allein 461.900 Euro für die Gewerbesteuerumlage.
 

Finanzplan
 
Im Finanzplan werden die im Ergebnisplan und im Investitionsplan dargestellten Veränderungen, sofern sie einen Geldmittelzu- oder abfluss zur Folge haben, dargestellt. Die Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit erhöhen sich deutlich um 2.768.700 Euro. Die Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit erhöhen sich ebenfalls und zwar um 815.900 Euro. Das hat zur Folge, dass sich der positive Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit von 1.867.500 Euro auf 3.820.300 Euro erhöht.
Auch die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit erhöhen sich, jedoch weniger stark, um 308.100 Euro, während sich die Auszahlungen wegen der Einplanung der übertragenen Auszahlungsermächtigungen deutlich um 2.765.300 Euro erhöhen. Demzufolge verschlechtert sich der Saldo aus Investitionstätigkeit von -6.278.300 Euro auf – 8.735.500 Euro.
Der Finanzmittelfehlbetrag verschlechtert sich von -4.410.800 Euro auf -4.915.200 Euro. Der planmäßige Bestand der liquiden Mittel für das Haushaltsjahr 2018 reduziert sich von
6.728.836 Euro zum 31.12.2017 um -1.379.500 Euro auf 5.349.336 Euro.
Hinweis:
Die im Ausdruck (Finanzplan Seite 5) in Zeile 46 enthaltene Zahl ist falsch, die Firma CIP arbeitet an der Behebung des Fehlers.
In diesem Betrag ist aber schon die planmäßige Kreditaufnahme von 4.000.000 Euro enthalten! Durch die hohe Investitionstätigkeit werden weitere Kreditaufnahmen wahrscheinlicher, wenngleich zunächst der noch hohe Bestand deutlich reduziert werden sollte.
 

 

Investitionsplan
 
Die Veränderungen des Investitionsplanes sind in der Sitzungsvorlage in den Investitionsübersichten zu den einzelnen Produkten durch Erläuterungen dargestellt. In der Regel erfolgte diese Anpassung bei den Maßnahmen, die im letzten Jahr nicht begonnen oder noch nicht beendet wurden, so dass die übertragenen Ermächtigungen neu eingeplant wurden.
Neu eingeplant wurden:

Bettina Sprengel weist darauf hin, dass die Einplanung des Investitionskostenzuschusses für das Wilheminenhospiz in Höhe von 50.000,- € vergessen wurde und daher im Nachtrag aufgenommen wurde. Weiterhin gibt Sie Erläuterungen zu der Entwicklung der Steuereinnahmen und Finanzzuweisungen sowie der Umlagen in den vergangenen Jahren und einen Überblick über die Verschuldung der Stadt.

 

Die Ausschussvorsitzende fragt, ob es hierzu Nachfragen oder Anmerkungen gibt.
Uwe Christiansen hinterfragt zu folgendem Produkt auf Seite 82 „Gemeindestraßen“ zur Nr. 72 den Ansatz von 29.000,- € für (vorher 14.500,-) Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen und Schilder im Zusammenhang mit der Verkehrsführung zur Verladestation. Er weist darauf hin, dass die Stadt Niebüll nicht Verursacher ist.
 
Anmerkung der Verwaltung:
Es handelt sich teilweise um Markierungen im Kurt-Bachmann-Ring, um das vorzeitige Abbiegen zu vermeiden. Ggf. wurden vom Kämmerer darunter auch weitere Markierungen im Bahnhofsumfeld gefasst, die neu aufgetragen wurden.
 
Eine weitere Nachfrage erfolgt zu dem Produkt Gemeinde- und Ortswehren auf Seite 100 zu den dort aufgeführten 12.000,- €. In den Erläuterungen zum Haushalt findet sich u.a. der Hinweis auf 15 Meldeempfänger oder auch 1 Laptop für die Ausbildung. Es folgt eine Aussprache zur den Meldeempfängern. Der Ausschuss ist der Auffassung, dass die Wehren bereits mit Meldeempfängern ausgestattet ist.
 

Anmerkung der Verwaltung:
126.002.*******Feuerwehr
Im Ursprungshaushalt wurde die Einplanung von Mitteln für Vermögenserwerb versäumt (12.000,- €). Dies wurde jetzt nachgeholt und ist auch aus der Sitzungsvorlage ersichtlich.

Hinsichtlich der Meldeempfänger wurde beim Wehrführer nachgefragt: Bei einer Lebensdauer von ca. 8 Jahren und einem Bedarf von 120 Meldeempfängern wird der jährliche Nachersatz benötigt; jedoch waren die Meldeempfänger bereits im Haushalt berücksichtigt.
 
Eine weitere Nachfrage erfolgt zum Produkt Grundschulen OGS auf Seite 102. Dort ist eine Erhöhung aufgeführt und als Erläuterung Tische, Sitze, Schränke sowie weitere Ausstattungen für die OGS.
Auch zum Produkt Gemeinschaftsschule Niebüll auf Seite 103 wird die Erhöhung um 8.500,- € hinterfragt.
Dabei wird die Frage aufgeworfen, warum diese Punkte nicht im Ausschuss erörtert wurden bzw. die Informationen nicht im Fachausschuss angekommen sind. Im Übrigen wird auf die bevorstehenden Haushaltsberatungen für den Haushalt 2019 hingewiesen. Es wird angemerkt, dass es nicht grundsätzlich zum „Nachschieben“ über den Nachtrag kommen soll.
 
Anmerkung der Verwaltung:
Im laufenden Haushaltsjahr wurde die Einrichtung einer 5. Gruppe an der OGS beschlossen. Dafür hat es auch sogar mehr Personal gegeben. Daher war die erforderliche Ausstattung auch schnellstmöglich erforderlich.
 
In Bezug auf die Ausstattung eines Besprechungszimmers/Archivraumes hat es ein Gespräch zwischen dem Bürgermeister und dem Schulleiter, Herrn Sander, gegeben. Herr Bockholt hat daraufhin verfügt, es zum Nachtrag anzumelden. Leider war Herr Bockholt zur Erörterung des Nachtrages im HFA urlaubsbedingt abwesend und konnte somit dieses nicht gleich erläutern.
Die Verwaltung nimmt den Wunsch auf, künftig den Fachausschuss entsprechend zu informieren.
 
Bert Bruhn hinterfragt zum Produkt Gemeindestraßen auf Seite 116 die Neuaufnahme des Ansatzes von 10.000,- € in Bezug auf die Drehschranken etc. zur Absperrung des Ostrings zum Kreisverkehr an der Bäderstraße an verkehrsreichen Tagen, ob eine Rückmeldung der Gewerbetreibenden aus dem Gewerbegebiet Ost vorliegt. Auch dieser Punkt soll bis zur Stadtvertretung geklärt sein.
 
Anmerkung der Verwaltung:
Die beabsichtigten Drehschranken werden ca. 3.500 bis 4.000,- € kosten.

 

Auszug
zur Erledigung an:
FB 2
zur Kenntnis an:
FB 1, FB 3

 

 

9.
Anfragen          
 

 

Uwe Christiansen fragt, ob es in Niebüll derzeit eine Warteliste für Grundstücke gibt? Er ist von jemandem aus Risum-Lindholm angesprochen worden. Bettina Sprengel antwortet, dass ihres Erachtens nach noch Grundstücke frei sind; insofern dürfte es keine Warteliste geben.
Holger Jessen weist auf das Baulückenkataster von Niebüll hin.
 
Anmerkung der Verwaltung:
Derzeit sind alle Grundstücke reserviert. Man darf jedoch immer wieder anrufen und nachfragen.

 

Auszug
zur Erledigung an:
---
zur Kenntnis an:
FB 2

 

 

10.
Verschiedenes          
 

 

Bettina Sprengel teilt mit, dass der Antrag der SPD-Fraktion zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, der in der letzten Sitzung der Stadtvertretung in den HFA verwiesen wurde, heute nicht auf der Tagesordnung steht, da der Bürgermeister bei der Erörterung dabei sein möchte und heute abwesend ist. Insofern wird der Antrag auf der nächsten Sitzung erörtert.
 
Der Bürgervorsteher schlägt vor, den bisher festgelegten Termin (25.09.18) zum Testen des Ratsinformationssystems zu verschieben, da die Ausgabe der inzwischen gelieferten Ipads doch zeitlich recht eng wird. Der Ausschuss ist sich einig, den Termin zu verschieben. Es wird vorgeschlagen, erst eine Schulung anzubieten und dann einen Test zum WLAN durchzuführen. Vorgeschlagen wird daher, sich im Rahmen der Sitzung der Stadtvertretung im November bereits um 18:00 Uhr zu treffen.
zur Erledigung an:
BAD
zur Kenntnis an:
---

 

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt Ausschussvorsitzende Bettina Sprengel um 20:00 Uhr die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Die Zuhörer verlassen den Sitzungsraum.
 
 
gez. Sprengel gez. Schiessler-Usadel
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Ausschussvorsitzende Schriftführerin    

 

 
 


Dokumente: